Fossilien — Journal für Erdgeschichte

Schwerpunkte des Hefts

In der Schaumkalkbank von Möllern (Sachsen-Anhalt): Die Seelilie Carnallicrinus carnalli

Frank Siegel

Die Seelilien des Germanischen Muschelkalks (Mittlere Trias) stellen ein ungebrochenes Faszinosum dar. Für Sammler und Paläontologen sind entsprechende Funde vielfach das Ergebnis langjähriger mühsamer Suche. Sie werden folglich wie Ikonen präsentiert und nicht selten ranken sich ganze Sammlerleben um diese Glanzstücke aus dem Reich der Stachelhäuter.

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Das Naturkundemuseum in Mailand: Ein Kleinod der Paläontologie

Jens Lehmann

Orte, an denen man in einer öffentlichen Ausstellung eine große Anzahl verschiedener Fossilien sehen kann, und dann neben Dinosauriern auch Fossilien wirbelloser Tiere, werden immer seltener. Tatsächlich muss man kleine regionale Sammlungen besuchen – oder sich intensiv unter den altehrwürdigen Museen umschauen. Selbst eines der weltweit berühmtesten Museen, das Natural History Museum in London, geizt inzwischen mit Invertebraten aus heimischem Boden in seiner Ausstellung. Zum Glück gibt es aber gegen diesen Trend noch ein paar Orte mit „heiligen Hallen“. Einer davon liegt in Mailand.

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Ausflug in die Unterwelt: Eberstadter Höhlenwelten

Emil Trunk Ekanayaka & Leon Manz

Die Eberstadter Höhlenwelten liegen wenige Kilometer südlich von Buchen im Neckar-Odenwald-Kreis. Im Jahr 1971 zufällig bei Sprengungen in einem Muschelkalk-Steinbruch entdeckt, ist das Höhlensystem mittlerweile ein beliebtes Ausflugsziel im Odenwald.

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Archaeocyathiden-Riffe: Ein Ökosystem erobert die Welt

Helmut Keupp & Hans-Jürgen Lierl

Moderne Korallenriffe sind die komplexesten Ökosysteme unserer Erde, deren dynamisches Gleichgewicht zwischen den Akteuren untereinander und zwischen ihrer Umwelt derzeit durch die globale Klimaerwärmung und die anthropogene Verschmutzung der Weltmeere einer harten Bewährungsprobe ausgesetzt ist.

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