Fossilien 6/2015

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Schwerpunkte des Hefts

PseudofossilienUlf Thewalt
Filigrane Pseudofossilien: Mangandendriten von der Schwäbischen Alb

Mangandendriten sehen aus wie kleine versteinerte Pflanzen. Ihre schwarze Farbe erinnert an kohleartig konserviertes organisches Material. Tatsächlich handelt es sich aber um Gemische mikrokristalliner Manganminerale. Bei ihrer Entstehung haben wahrscheinlich Organismen mitgewirkt – allerdings keine Pflanzen, sondern Bakterien. Hier werden Mangandendriten aus dem Gebiet der mittleren Schwäbischen Alb vorgestellt.


AnonmalienHelmut Keup & Johann Schobert
Anomale Kielverlagerung bei Pleuroceras

Krankhafte Störungen im Wachstum eines Lebewesens können als ein medizinisches Syndrom verstanden werden, das aus der Wechselbeziehung zwischen auslösender Ursache, der Lokalisierung und Intensität der Störung sowie dem reaktiven Verhalten des betroffenen Organismus unterschiedliche Auswirkungen (=Phänomene) hervorrufen kann. Andererseits können aber auch ähnliche regenerative Prozesse trotz unterschiedlichster Ursachen ähnliche Phänomene auslösen.


MeereskuesteNorbert Wannenmacher
Eine miozäne Meeresküste auf der Schwäbischen Alb

Die Gemeinde Winterlingen mit ihren Ortsteilen Benzingen, Blättringen und Harthausen auf der Scher liegt auf der westliche Schwäbischen Alb zwischen Albstadt und Sigmaringen, heute ungefähr 800 m über Meereshöhe. Der Hauptteil des geologischen Untergrunds wird aus dem Massenkalk des oberen Weißen Jura gebildet. Aber die Gegend ist schon seit langer Zeit als Fundpunkt für Fossilien aus dem Tertiär bekannt.

Weitere Inhalte
  • Volker Dietze & Günter Schweigert: Die Tongrube Geisingen: ein neuer Blick in den Braunjura Süddeutschlands
  • Hans Hess & Hans-Volker Thiel: Schwebcrinoiden aus dem untersten Cenomanium vom Kassenberg in Mülheim-Broich
  • Johannes Baier & Günter Schweigert: Der Calverbühl bei Dettingen an der Erms
  • Hermann Josef Roth: Der Naturhistorische Verein der Rheinlande und Westfalen e.V.
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