Fossilien 4/2023

Schwerpunkte des Hefts

Bardenas Reales: Eine Halbwüste in Navarra

Johannes Baier

Halbwüsten stellen eine spezielle Landschaftsform dar, die unter besonderen klimatischen Bedingungen entsteht. Dieser Landschaftstyp unterscheidet sich von den klassischen Trockenwüsten durch eine stärkere Vegetationsbedeckung, die durch eine höhere jährliche Niederschlagsmenge (~ 250–500 mm/Jahr) begünstigt wird. Eine derartige Halbwüste befindet sich auf der Iberischen Halbinsel in der nordspanischen Provinz Navarra.

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Eine Mammutreise durch Deutschland

Wilfried Rosendahl

Wer Mammut hört, der denkt an Eiszeit. Kein anderes Tier ist so eng mit den Begriffen Eiszeit und Eiszeitalter verbunden, wie diese ausgestorbene Elefantengattung. Vor allem die Art Mammuthus primigenius, das Wollhaarmammut, bekannt über zahlreiche Funde aus der letzten Eiszeit, hat das Bild des prominenten Eiszeitriesen geprägt. Auch wenn einzelne Mammutknochen und -zähne in Deutschland relativ häufig vorkommen, sind mehr oder weniger vollständige Skelette eine Seltenheit – die Nachweise von Archaeopteryx sind zahlreicher. Im Folgenden sollen die besonderen Mammutfunde kurz vorgestellt werden.

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Heteromorphe Ammoniten – Irritationen der Natur oder Spezialisten?

Helmut Keupp

Von der geschlossenen, planspiralen Aufrollung abweichende Gehäuseformen der Ammoniten werden als heteromorph bezeichnet. Ihre Bedeutung wurde lange Zeit kontrovers diskutiert.

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Kleine Raritäten: Juvenile Trilobiten aus dem Rupbach-Schiefer

Mirco Alberti

Die Rupbach-Schiefer im nördlichen Hintertaunus sind durch ihre reichhaltigen Trilobiten-Faunen bekannt. Unter dem umfangreich publizierten Material finden sich jedoch kaum Hinweise auf ontogenetische Frühstadien. Das gilt umso mehr für Larvenstadien, die man von den Trilobiten aus dem Rupbach-Schiefer bislang überhaupt nicht kannte.

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