Fossilien 2/2023

Schwerpunkte des Hefts

Südliche Toskana: Die Colline Metallifere

Günter Schweigert & Susanne Schweigert

Rohstoffe auf seinem eigenen Territorium zu besitzen, war für viele Kulturen die Grundlage für Reichtum und Fortschritt. Oft wurden deswegen Kriege angezettelt und in heutiger Zeit müssen wir leider feststellen, dass sich daran nicht viel geändert hat. In der südlichen Toskana ist Bergbau heute Geschichte. In den Colline Metallifere reichen die Spuren von der jüngsten Vergangenheit bis in die Zeit der Etrusker zurück.

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Rekonstruktionsversuche von Arduennella: Ein bizarrer Trilobit

Mirco Alberti

Die Vertreter der Unterfamilie Homalonotinae Chapmann, 1890 waren typische Trilobiten der Flachwasserfaunen im rheinischen Unterdevon. Viele davon fallen durch ihre ungewöhnliche Größe auf. Die Homalonotinae gelten schlechthin als die größten Trilobiten in den rheinischen Faunen.

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Phosphatisierte Fossilien des Hunsrückschiefers

Wouter Südkamp

Die unterdevonischen Schieferfossilien von Bundenbach sind wegen ihrer Pyritisierung sehr gut, manchmal sogar mit Weichteilen erhalten und deswegen weltberühmte und gefragte Studien- bzw. Sammelobjekte. Weniger bekannt sind teilweise phosphatisierte Exemplare, die zwar Körperstrukturen bedecken oder verwischen können, jedoch für eine dreidimensionale Erhaltung verantwortlich sind.

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Der Kalvarienhügel von Tata

Günter Schweigert

Am Rande der ungarischen Kleinstadt Tata, ungefähr 70 Kilometer westlich von Budapest im Gerecse-Gebirge gelegen, erhebt sich ein flaches Kalksteinplateau, in das sich einst mehrere Steinbrüche hineingefressen haben. Als Kalvarienhügel von Tata wurde es in Wissenschaftlerkreisen bekannt und stellt heute eines der wichtigsten Geotope Ungarns dar.

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