Fossilien 3/2023

Schwerpunkte des Hefts

Ein Museum steht in der Kreide

Manfred Kutscher

Bei den Auswirkungen der Pandemie-Wellen, Materialknappheiten und steigenden Preise würde es nicht verwundern, wenn ein Museum, wie auch andere Kultureinrichtungen, in finanzielle Schwierigkeiten gerät. Doch wer dieses unter dem Titel erwartet, der irrt. Beim Kreidemuseum Rügen handelt es sich um eine Einrichtung, die direkt bei einem historischen Kreidebruch in einem ehemaligen Kreidewerk untergebracht ist.

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Das Perlboot (Nautilus): Wirklich ein „lebendes Fossil“?

Helmut Keupp

Die heutigen Nautiliden gelten eigentlich als typische Vertreter „lebender Fossilien“. Trotz ihrer stammesgeschichtlich ursprünglichen Charaktere haben sie im Verlauf der Erdgeschichte eigenständige Merkmale entwickelt, die ihnen einen modernen Touch verleihen.

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Museum und Kunstsammlung Schloss Hinterglauchau: Max Philipp Geipels Kupferschiefersammlung

Frank Löcse

Schloss Hinterglauchau in Sachsen beherbergt neben einer Kunstsammlung auch paläontologische Kostbarkeiten. Darunter befinden sich Fossilien aus dem Mansfelder Kupferschieferbergbau aus der Sammlung von Max Philipp Geipel, die seit 2017 systematisch erfasst und konserviert werden. Die Funde sind derzeit öffentlich nicht zugänglich. Unter den Fundstücken befinden sich bemerkenswerte Fischfossilien und Abdrücke eines Reptils, die hier erstmals vorgestellt werden.

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Trilobiten aus Ostseekalk-Geschieben des Ordoviziums

Stefan Liebermann

Geschiebetrilobiten erwecken schon seit langem das Interesse von Wissenschaftlern und Sammlern. Entsprechende Funde können im gesamten Verbreitungsgebiet baltoskandischer Geschiebe gemacht werden. Typische Fundorte sind insbesondere steinreiche Küstenabschnitte, Siebsteinhaufen in Kiesgruben oder Lesesteine an Ackerrändern.

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