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Keine andere Fossilgruppe hat sich in der Jurazeit so vielfältig und formenreich entwickelt wie die zu den Kopffüßern gehörenden Ammoniten. Ihre Schalen sind mancherorts so häufig, dass Schichtflächen geradezu damit gepflastert erscheinen. Der Hobbysammler erfreut sich an der Vielfalt und Ästhetik der Formen und der Wissenschaftler benutzt sie als Leitfossilien, um das relative Alter der Fundschichten zu bestimmen. Obwohl sie schon seit Jahrhunderten gesammelt werden, sind auch heute noch neue Erkenntnisse möglich. Günter Schweigert, Paläontologe am Stuttgarter Naturkundemuseum, gibt einen Überblick darüber, was man über diese ausgestorbenen Meerestiere inzwischen weiß, und lässt die versteinerten Schalen wieder lebendig werden. Über 250 verschiedene Arten werden in der Reihenfolge ihres Vorkommens mit typischen Beispielen aus Deutschland und dem benachbarten Ausland vorgestellt.