FOSSILIEN 3/2010

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Schwerpunkte des Hefts
  • Sammeln im Jura des Languedoc
  • Der Burgess Schiefer
  • Foraminiferen
  • Fossilien in der libyschen Sahara
  • Geschiebekorallen aus dem Tagebau Amsdorf

Acrodus sp., Gebissfragmente, Länge des längsten Zahns 4 cm.

Acrodus sp., Gebissfragmente, längster Zahn 4 cm.

Klaus Eisenbarth:
Es müssen nicht immer Seelilien sein

Wohl jeder Muschelkalksammler kennt die dekorativen Seelilienplatten aus dem Trochitenkalk Nordwürttembergs. Andere Fossilien dieses Schichtbereiches finden dagegen meist nur wenig Beachtung. Doch ein etwas genauerer Blick auf die Begleitfauna von Encrinus liliiformis kann durchaus lohnend sein. Diese wird im Beitrag vorgestellt.


Der Aufschluss Wadi Tin Lalin.

Der Aufschluss Wadi Tin Lalin.

Jens Edelmann:
Fossilien aus der libyschen Sahara (Teil 1): Das Reiseziel / Paläozoikum (I)

Libyen ist für europäische Sammler noch immer ein weitgehend unbeschriebenes Blatt. Die letzte Schilderung von „Eindrücken einer  geologisch-paläontologischen Reise durch Libyen“ von H.-J. Gregor liegt bereits gute 14 Jahre zurück (erschienen in FOSSILIEN Heft  01/1996). Obwohl das aufgrund des Lockerbie-Attentats noch bis vor wenigen Jahren mit Embargos belegte Libyen inzwischen wieder offizielle Kontakte zum Westen pflegt und zumindest an der Küste auch eine gewisse touristische Entwicklung stattfindet, ist über seine interessante Geologie sowie über mögliche Fossilfundpunkte kaum etwas bekannt. Höchste Zeit also für eine aktuelle Bestandsaufnahme.


Anschliff einer ästigen Koralle, Durchmesser 75 mm.

Anschliff einer ästigen Koralle, Durchmesser 75 mm.

Hartmut Huhle:
Importe aus Gotland: Geschiebekorallen aus dem Braunkohletagebau Amsdorf

Der Tagebau Amsdorf bei Halle ist immer wieder eine Reise wert. Unteroligozänfossilien (Fischreste und Mollusken), aber auch Geschiebefossilien, sind dort zu finden. Mit den meisten Fossilien haben wir uns an dieser Stelle schon beschäftigt. Es fehlen von den häufigeren Formen nur noch die „Geschiebekorallen“, d. h. die Korallen und Algenkalke aus den Silurschichten Gotlands. Sie wurden mit dem Inlandeis zu uns verfrachtet und blieben nach dem Abschmelzen des Eispanzers in den Grundmoränen zurück.

Weitere Inhalte
  • Sven Bülow: Der Burgess-Schiefer und seine Erforschung
  • Bettina Schenk & Christian Köberl: Paläontologie aktuell: Winzige Boten der Kreide-Katastrophe: Foraminiferen
  • Günter & Susanne Schweigert: Der Jura im Languedoc
  • Martin Röper: Museumsportrait: Das Museum Solnhofen
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